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Donnerstag, 21.11.2024    
 
 
 
 

DIE LAST MIT DER WEISSEN PRACHT

Von Schneefangsystemen bis zur Schneelast auf dem Dach

Was Kinder und Wintersportler erfreut, kann für Autofahrer und Hausbesitzer teuer werden: der erste Schnee. Denn nicht nur das Auto kommt ins Schleudern, sondern auch so manche Immobilienbesitzer, wenn sie die Wintervorbereitungen versäumt haben.

Je nach Bauordnung können an Steildächern Schneefangeinrichtungen vorgeschrieben sein. Dies ist dann meist über Verkehrsbereichen wie z. B. dem Hauseingang der Fall. Aber auch ohne entsprechende Vorschriften sind solche Systeme durchaus sinnvoll. Denn allein das Hinweisschild „Vorsicht Dachlawinen“ entbindet den Hausbesitzer oder die Hausverwaltung nicht zwingend von einer Mithaftung im Schadensfall. Daher sollten auch bereits vorhandene Schneefangsysteme vor dem Winter von einem Dachdecker-Fachbetrieb überprüft werden. Dies kann z. B. im Rahmen eines ohnehin empfehlenswerten Dach-Checks geschehen. Schnell zeigt sich dabei, ob die Befestigungselemente und die Rückhaltevorrichtungen noch den möglichen Schneelasten standhalten werden. Basis für die Beurteilung ist die Lage der Immobilie innerhalb der unterschiedlichen Schneelastregionen in Deutschland und die Dachneigung.

Wird ein neues Schneefangsystem montiert, sollte auch dies dem Dachdeckerbetrieb überlassen werden. Er kennt die Schneelastregion entsprechend dem Fachregelwerk und kann danach die Dimension des Systems exakt berechnen. Außerdem weiß er als Experte genau, an welchen Stellen der Dachunterkonstruktion eine sichere Befestigung möglich ist. Sind auf dem Dach Solarmodule montiert, muss der Schneefang entsprechend ausgelegt sein, da die glatte Oberfläche der Module ein schnelles Abrutschen der Schneemassen begünstigt und damit größere Lasten auftreten. Bei der Auswahl des Schneefangsystems berät der Dachdecker die Hausbesitzer gerne ausführlich, denn die Auswahl reicht von den klassischen Gitterlösungen über den Schneefang mit Rundhölzern bis zu Designer-Systemen in Edelstahl oder eine Kombination mit Schneestoppern auf der Dachfläche.

Starker Schneefall kann Flachdächer und Dächer mit sehr geringer Dachneigung bis an die statische Belastungsgrenze bringen. Die ist bei Nassschnee oder bei anhaltendem Schneefall mit kurzen Tauperioden dazwischen schnell erreicht. Sofern die Räumung des Daches dann aus Sicherheitsgründen unumgänglich wird, sollte auch dies ausschließlich dem Dachdecker-Fachbetrieb überlassen werden. Immer wieder kommt es zu schweren Unfällen, weil Hausmeister, unqualifizierte Helfer oder auch freiwillige Feuerwehren die Schneeräumung ganz oben übernehmen. Häufigste Unfallursachen sind das Durchbrechen durch schneebedeckte Lichtkuppeln oder Stürze ohne oder mit ungeeigneten Sicherungsmaßnahmen. Außerdem drohen bei solchen Räumaktionen durch mangelnd qualifizierte Kräfte Beschädigungen an der Dachabdichtung oder einzelnen Komponenten des Daches.

Der nächste Winter kommt bestimmt. Wie viel Schnee er in welcher Region bringen wird, kann niemand langfristig vorhersagen. Aber die Vorbereitung des Daches auf den Winter ist planbar. Die örtliche Dachdecker-Innung gibt gerne Auskunft, welcher Dachdecker-Fachbetrieb in der Nähe diese Vorbereitung übernehmen kann. Außerdem gibt es die Anschriften der Innungs-Fachbetriebe auch im Internet unter www.hessendach.de

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STEHT DER DACHDECKER AUF DEM WUNSCHZETTEL?

Gute Vorsätze für das neue Jahr und das Dach

Kaum beginnt das neue Jahr, sind alle guten Vorsätze, die viele Menschen sich gefasst haben, schon wieder vergessen. Damit genau das nicht passiert, sollte jeder sich seine guten Vorsätze aufschreiben.

So zum Beispiel den Vorsatz, im neuen Jahr auf Nummer Sicher zu gehen. In vielen Fällen hilft da schon ein erster DachCheck vom Fachbetrieb der Dachdecker-Innung. Hier werden nicht selten die kleinen Mängel aufgedeckt, die große Nachwirkungen haben können. Angefangen beim beschädigten Dachziegel, den beim nächsten Sturm nichts mehr an seinem Platz hält, bis zum Schneefang, der keine Dachlawine mehr ausbremst. Hat der Dachdecker-Fachbetrieb diese Mängel entdeckt, können sie meist auch schnell und kostengünstig behoben werden. Darüber hinaus ist eine solche Dachüberprüfung vielfach eine Grundvoraussetzung für die Gebäudeversicherung, im Schadensfall eine Regulierung überhaupt vorzunehmen. Denn die regelmäßige Dachprüfung durch Fachleute gehört zu den Obliegenheitspflichten des Hausbesitzers.

Ein weiterer guter Vorsatz könnte sein, im neuen Jahr Energie zu sparen. Das gelingt am besten mit einer optimierten Gebäudehülle. Der Dachdecker-Fachbetrieb berät Hausbesitzer aber nicht nur zur Wärmedämmung im Dachbereich oder auf der obersten Geschossdecke, wie es die geltende Energieeinsparverordnung auch für den Gebäu-debestand vorschreibt. Als Fachgewerk für die gesamte Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik kann der Dachdecker auch die eigenen vier Wände rundum mit vorgehängten hinterlüfteten Fassadensystemen (VHF-Systemen) energetisch optimieren. Der gewünschte Energiespar-Effekt tritt jedoch nur ein, wenn diese Arbeiten von qualifizierten Fachkräften – und nicht vom Heimwerker – ausgeführt werden.

Guter Vorsatz Nummer 3 könnte sein, die Dachwohnung durch neue Dachfenster aufzuwerten. Die Palette der Angebote reicht dabei vom Dachfenster zwischen den Sparren über großformatige Fenster bis zu Dachfenstern mit automatischer Beschattung und Regensensoren. Aber auch hier sollte jeder noch so begabte Heimwerker der Versuchung widerstehen, das Dachfenster im Baumarkt zu erwerben und den fachgerechten Einbau mit allen Anschlüssen der Wärmedämmung und Dampfsperren selbst in die Hand nehmen zu wollen. Die Folgeschäden durch Wärmebrücken können die Kosten für den Einbau durch den Dachdecker um ein Vielfaches übersteigen.

Der beste Vorsatz für das neue Jahr heißt also, alle Arbeiten rund um das Dach qualifizierten Dachdecker-Fachbetrieben zu überlassen. Damit wird sichergestellt, dass die Leistungen entsprechend dem Fachregelwerk des Dachdeckerhandwerks – also nach dem aktuellen Stand der Technik - ausgeführt werden. Denn das Dach ist das wichtigste Bauteil des Hauses. Nur ein voll funktionsfähiges Dach kann die Bewohner und ihren Besitz zuverlässig schützen.

Die Anschriften von Dachdecker-Fachbetrieben in der Nähe gibt es bei der regionalen Dachdecker-Innung und im Internet unter www.hessendach.de.

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